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Lkw als Gefangenentransporter

Die Berliner Polizei hat zwei DAF LF45 für den Gefangenentransport in Dienst gestellt. Die beiden 12-Tonner mit jeweils fünf getrennten Zellen im Kofferaufbau bieten Platz für maximal zehn Häftlinge.

Foto: DAF Trucks Deutschland

Die Silbermetallic-farbenen DAF LF45 verfügen über ein Tagesfahrerhaus für zwei Beamte sowie über einen Spezialkofferaufbau für den Gefangenentransport. Dieser stammt von der Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) in Niedersachsen und besteht weitgehend aus Stahl, Aluminium, verstärkten Glas sowie speziellen, hochfesten Kunststoffen.

Außen am Heck gibt es zwei abschließbare Flügeltüren, die den Zugang zum ca. einen Meter tiefen Gepäckabteil mit drei Etagen freigeben. Innen ist der Koffer in zwei Bereiche aufgeteilt: einen für die Häftlinge und einen für die Beamten. Für die Gefangenen ist der größere Teil hinten reserviert. Er bietet insgesamt fünf separate und einzeln verschließbare Zellen mit kleinen verglasten Oberlichtern. Maximal zehn Sträflinge lassen sich mit dem DAF-Gefangenentransporter auf einmal befördern.

Der vordere Bereich im Kofferaufbau ist für das Begleit- und Wachpersonal bestimmt. Ein kleiner Tisch vor der Besatzung bietet Platz für Laptop und die Erledigung von Papierkram. An der Stirnwand darüber befinden sich die Steuereinheit für die Videoüberwachungs-, Beleuchtungs- und Kommunikationsanlage, Leselampen und 12-Volt-Steckdosen sowie die Schalter für die Heizungs- und Klimaanlage. Die Dachklimaanlage arbeitet bivalent. 

07.01.2013